2024 November 28

Für Sie entdeckt

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Vier Sachbücher und ein Roman für die Weihnachtsferien – zum Verschenken oder Selbstlesen

von Kathrin Kallio

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Wenn alles nur noch „Krise“ ist, können fundierte Informationen und Insights inspirierende Gedanken und wertvolle Krisenkompetenz fördern. Ob es um gesellschaftlichen Wandel, schwindendes Demokratieverständnis oder bröckelnde Handelsbeziehungen geht: Das alles ordnen brillante Autoren für uns ein. Solche, die auch als Redner der Econ Referenten-Agentur für viel Erhellung sorgen. Wir wünschen Ihnen gut informierte, unterhaltsame Weihnachten!

Der Freihandel hat fertig:
Wie die neue Welt(un)ordnung unseren Wohlstand gefährdet

Außenwirtschaftliche Abhängigkeiten allüberall. Während Putin Energieexporte als Waffe nutzt, legt Trump die Axt an genau jene Welthandelsregeln an, die unsere Welt reich gemacht haben. Der Freihandel weicht zunehmend geopolitischen und ökologischen Erwägungen. Was bedeutet das für uns?

In ihrem Buch beleuchten die Außenhandelsexperten Gabriel Felbermayr und Martin Braml teils überraschende Zusammenhänge rund um Sanktionen, Lieferkettengesetze und Klimaprotektionismus. Ein Buch voller Aha-Erlebnisse, das manchen Irrglauben aufdeckt.

Leseempfehlung für alle, die die komplexen wirtschaftlichen Verflechtungen auf dem Globus besser verstehen möchten. Und die wissen wollen, welche Wege es gibt, unseren Wohlstand in D-A-CH trotz widriger Umstände zu erhalten, ja: auszubauen.

The Sky is No Limit:
Eine Jetpilotin über Krisenkompetenz, schnelle Entscheidungen und neue Horizonte

Was können wir aus der Praxis des Fliegens für Beruf und Leben lernen? Das beantwortet uns – leidenschaftlich und spannend – eine der ersten Eurofighter-Pilotinnen Deutschlands. In ihrem autobiografischen Sachbuch liefert Nicola Winter „10 Wege zum Erfolg in Job und Alltag“.

Sie selbst lernte in den schnellsten Jets der Welt mit Höhenflügen, Absturzgefahr und Extrembedingungen umzugehen und in brenzligen Situationen führungsstark voranzugehen. Als Winter in der Astronauten-Reserve der European Space Agency landet, zeigt sich, wie wichtig ihr Know-how auch auf festem Boden ist …  

Leseempfehlung für alle, die in kritischen Lagen klar denken, entschlossen handeln und über sich hinauswachsen wollen. Und die erfahren möchten, was es braucht, um in unberechenbaren Zeiten sich selbst und andere zu Resilienz und Hochleistungen zu führen.

Kritik der großen Geste:
Anders über gesellschaftliche Transformation nachdenken

„Der führende deutsche Soziologe Armin Nassehi sagt, wie Veränderung funktionieren kann“ urteilt der SRF über dieses Buch. Nassehi bespiegelt darin unsere Zeit mit ihren multiplen Krisenerfahrungen und zeigt, dass von „Transformation“ zumeist mit großer Geste und noch größerer Betroffenheit gesprochen wird.

Ob es um die Bekämpfung des Klimawandels oder den Umbau von Staat und Wirtschaft geht. Aber lässt sich Transformation rasch und umfassend bewerkstelligen, mit der Brechstange sozusagen? Armin Nassehi spürt der Komplexität des Themas nach – und auch den Widerständen einer Gesellschaft, etwa ihren populistischen Reaktionen. Ein kluges Plädoyer für die kleinen Schritte.

Leseempfehlung für alle, die verstehen wollen, warum man nicht gegen die Gesellschaft transformieren, sondern nur in ihr und mit ihr – und nur mit ihren eigenen Mitteln. Für alle, die bereichernde Perspektivwechsel schätzen.

Tu was!:
Kurze Anleitung zur Verteidigung der Demokratie

Ruprecht Polenz‘ Buch ist „ein Mutmacher in dunklen Zeiten“, sagt der rbb. Also genau das, was jede/r von uns als Lektüre jetzt gut gebrauchen kann. Darin tritt Polenz – einer der erfahrensten und engagiertesten Influencer im Dienst von Freiheit und Vielfalt in Deutschland – rechtsextremen Schwurblern und Demokratie-verächtern energisch entgegen.

In seinem knappen Leitfaden vermittelt er den Wert unserer Staats- und Gesellschaftsform ganz neu und beschreibt mehr als ein Dutzend konkrete Möglichkeiten, um sich politisch zu engagieren. Ein leidenschaftlicher Apell für mehr Eigeninitiative.

Leseempfehlung für alle, die gern fundiert mitdiskutieren – und von der Ohnmacht ins Handeln kommen wollen. Tun wir was! Es steht viel auf dem Spiel. Schließlich wollen wir doch weiterhin ein freies und selbstbestimmtes Leben in diesem Land führen können.

Helden:
Ein epochaler Roman von Frank Schätzing

Und weil in unseren krisengeschüttelten Zeiten manchmal nur Eskapismus hilft, haben wir noch einen Romantipp für Sie. Tauchen Sie mit Frank Schätzing tief ins Mittelalter ab! Hier ist alles anders, aber auch nicht besser.

Vor dem Hintergrund gewaltiger Umwälzungen, in denen bereits Renaissance und Neuzeit aufscheinen, schickt der Bestsellerautor seinen Helden auf einen Höllenritt durch die Geschichte.

1263: Jacop der Fuchs steckt erneut in Schwierigkeiten. Wieder muss er um sein Leben laufen, kämpfen, schwimmen – gejagt von Geistern der Vergangenheit, schottischen Söldnern und der furchteinflößenden Blonden Hexe. Hineingeworfen in einen Sturm, der ganz Europa erfasst, ausgelöst durch englische Barone, die planen, ihren König zu entmachten und die Monarchie abzuschaffen. Wäre Jacop bloß in Köln geblieben! Doch auch dort spitzen sich die Machtkämpfe dramatisch zu…

Leseempfehlung für alle, die historische Dramen und Thriller lieben. Schätzing setzt mit Helden seinen Weltbestseller Tod und Teufel fort. Er zeichnet in diesem spannenden Schmöker das vielschichtige Bild einer abendländischen Gesellschaft im Umbruch.

Wenn Sie nicht nur Lust aufs Lesen bekommen haben, sondern einen der Redner für Ihre eigene Veranstaltung anfragen möchten, rufen Sie uns an unter +49 89 5472619-0 oder mailen Sie uns. Wir freuen uns, von Ihnen zu hören!

Die Lesetipps erstellte Katja Volkmer, Redakteurin und freie Mitarbeiterin der Econ Referenten-Agentur.

2024 November 06

Live dabei

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Kluge Köpfe aus der Denkfabrik des CLUB OF ROME für Ihre Veranstaltung

von Marion Gissing

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Gewinnen Sie kluge Köpfe aus der Denkfabrik des CLUB OF ROME für Ihre Veranstaltung! 💡 🌍

Von Visionen bis zu konkreten Themenkomplexen wie Klimaneutralität, nachhaltiger Unternehmensführung oder Zukunft der Arbeit: Die Redner des Club of Rome Deutschland haben Expertise, Erfahrung und bringen spannende Perspektiven in jede Veranstaltung.

Klimaexperte Mojib Latif, Arbeitsforscher Hans Rusinek, Umweltwissenschaftler Ernst Ulrich von Weizsäcker oder Wissenschaftsjournalist Dr. Eckart von Hirschhausen: Als Kooperationspartner des Club of Rome Deutschland beraten wir Sie gerne und sorgen dafür, dass Sie den passenden Redner für Ihr Event finden! 😀 Hier finden Sie Informationen zu allen Rednern des Club of Rome.

Was ist der Club of Rome eigentlich? Als Denkfabrik für Zukunftsfragen war der CLUB OF ROME bereits mit dem 1972 veröffentlichten Bericht „Die Grenzen des Wachstums“ seiner Zeit voraus. Angesichts der globalen Entwicklung arbeitet die Deutsche Gesellschaft Club of Rome heute mehr denn je an der Frage: Wie sieht eine lebensfördernde Zukunft aus und wie können wir sie erreichen?

Wenn Sie auch einen der Redner für Ihre eigene Veranstaltung anfragen möchten, rufen Sie uns an unter +49 89 5472619-0 oder mailen Sie uns. Wir freuen uns von Ihnen zu hören!

2024 Oktober 17

Live dabei

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Dem Fachkräftemangel begegnen! Tipps für Unternehmen und Führungskräfte von Christian Thiele

von Marion Gissing

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Im Kindergarten und bei der Bahn, im Krankenhaus und im Büro: Überall fehlt es an Arbeitskräften. Und das Thema wird sich sogar noch verschärfen – erst Ende des Jahrzehnts gehen die geburtenstarken Jahrgänge in Rente.

Was also als Arbeitgeber, als Unternehmen tun? Wir haben dazu mit unserem Referenten und Führungskräfte-Experten Christian Thiele gesprochen.

Das Wertschätzende Führen ist sein Herzensthema. In seinem neuen Vortrag zeigt Christian Thiele eindrucksvoll, wie Unternehmen dem Fachkräftemangel ein Schnippchen schlagen. Bei ihm lernen Führungskräfte, Geschäftsführende und HR geniale Ideen und zukunftsfähige Methoden. Mit uns spricht er über Mutmacher, Mitmacher und Miesmacher.

„Talente finden, binden und begeistern: Das machen Unternehmen, indem sie Freude, Gemeinschaft und Sinn in der Arbeit als Erfolgs- und Wertschöpfungsfaktor sehen – und nicht als nice to have.“

Christian Thiele, der Fachkräftemangel stürzt aktuell viele Unternehmen in die Krise. Was empfehlen Sie Führungskräften oder Inhabern vor allem, um wenigstens ihre bestehenden Teammitglieder sicher im Boot zu halten?
Christian Thiele: Stellen Sie sich vor, Sie sitzen mit Ihrer Partnerin, Ihrem Partner auf der Couch und wischen permanent auf Ihrem Smartphone durch die Tinder-App – auf der Suche nach möglichen anderen PartnerInnen. So ähnlich kommen mir manche Unternehmen gerade vor: Der Fokus liegt sehr stark auf Recruiting, auf Attraktivität nach außen – und aus meiner Sicht zu wenig auf Retention, also auf Attraktivität nach innen. Nicht bloß Neue finden, auch die Vorhandenen binden, das wäre meine Empfehlung. Und dazu gehören attraktive Arbeitszeitmodelle, ansprechende Vorort-Arbeitsräume, natürlich auch eine ordentliche, faire Entlohnung. Und vor allem positive, motivierende, inspirierende Führungskräfte!

Sie sprechen von drei Arten von Teammitgliedern: Mutmachern, Mitmachern und Miesmachern. Was hat es damit auf sich?
C.T.: Der aktuelle Gallup-Engagement-Index beschreibt, dass durchschnittlich 19 Prozent der Beschäftigten in deutschen Unternehmen keine emotionale Bindung ans Unternehmen haben. Das sind die „Miesmacher“. 67 Prozent sind demnach geringfügig ans Unternehmen gebunden – die „Mitmacher“. Und gerade mal 14 Prozent können wir als „Mutmacher“ bezeichnen. Das sind Menschen, die emotional an den Betrieb gebunden sind. Solche, die ihre Marke, die Angebote oder Produkte sowie die Führungskräfte wirklich gut finden. Solche, die das Unternehmen als Arbeitgeber weiterempfehlen. Dass Mutmacher seltener krank sind, mehr leisten, zufriedener im Job sind, das legen die Gallup-Studien ebenfalls nahe. Und ob Sie sich eher als Miesmacher, als Mitmacher oder als Mutmacher empfinden, darauf hat Führung einen enorm großen Einfluss.

Die Zahl der Wechselwilligen und innerlich Gekündigten, sagen Sie, sei auf Rekordniveau. Als Vorgeschmack auf Ihren neuen Vortrag: Was wären effektive Methoden für Führungskräfte, um Mitmacher in Mutmacher zu verwandeln oder Miesmacher in Mitmacher? 
C.T.: Stärken stärker stärken – und Stärkenstärker stärker stärken: das stärkt! Das wäre der Kern meiner Antwort. Wir haben alle unsere Macken, Mängel, Defizite. Aber viel gesünder, produktiver und engagierter sind wir bei der Sache, wenn wir unsere Talente, Kompetenzen und Leidenschaften im Job stärker einbringen können. Und dafür kann Führung viel tun. Erstmal, indem Stärken überhaupt gesehen, erkannt, anerkannt und wertgeschätzt und dann auch auf die Straße gebracht werden. Ein Pinguin wird immer einen kurzen Hals und keine Knie haben, wird an Land immer ungelenk daher watscheln, egal wie viele Kletter- oder Renntrainings die Personalentwicklung ihm verpasst. Aber wenn er mal im Wasser ist und Fische jagen darf, dann ist er buchstäblich in seinem Element. Das ist ein Kernelement positiver, stärkenorientierter Leadership- und Personalarbeit! Das ist nicht nur meine subjektive Erfahrung, dazu gibt es auch immer mehr und immer bessere wissenschaftliche Forschung.

Haben Unternehmen, deren Boot wegen des Fachkräftemangels bereits strudelt, noch Chancen, das Ruder herumzureißen, wenn sie jetzt schnell und klug handeln? Und: Womit sollten sie anfangen?
C.T.: Der Kräfte-, Fachkräfte- und Führungskräftemangel scheint auf allen Hierarchieebenen stark ausgeprägt zu sein – und das in allen Branchen und Gegenden. So interpretiere ich die langfristigen Trenddaten. Das mag die aktuelle Konjunkturdelle teils überschatten, aber natürlich gibt es Unternehmen, die sich viel leichter tun, Talente zu finden, zu binden und zu begeistern. Es sind meiner Erfahrung nach jene, die:

  • Jobs und Verantwortlichkeiten stärker um persönliche Stärken und Kompetenzen herumbauen als andersherum;
  • Führungskräfte als Leaders sehen und nicht bloß als Exceltabellenverwalter. Die sie entsprechend aussuchen, schulen, vernetzen und begleiten;
  • Freude, Gemeinschaft und Sinn in der Arbeit als kritischen Erfolgs- und Wertschöpfungsfaktor sehen – nicht als nice to have.

Christian Thiele ist vielfach preisgekrönter Coach, Trainer, Speaker und Dozent für Positive Psychologie und Positive Leadership und zeigt sich in seinen Workshops oder Vorträgen äußerst leidenschaftlich, innovativ und humorvoll. Mit Büchern wie „Positiv führen. Stärken erkennen und nutzen“ oder „Job Crafting“ untermauert er seine Kompetenz.

Wenn Sie Christian Thiele für Ihre Veranstaltung oder Ihr Seminar als Redner anfragen möchten, rufen Sie uns an unter +49 89 5472619-0 oder mailen Sie uns.

Das Interview führte Katja Volkmer, Redakteurin und freie Mitarbeiterin der Econ Referenten-Agentur.

2024 September 05

Live dabei

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Sommer-Networking mit unseren Rednern

von Marion Gissing

Wir hoffen, Sie hatten einen schönen Sommer! Bei uns stand dieser ganz im Zeichen des Networkings. Da es etwas ruhiger im Tagesgeschäft war, haben wir bei persönlichen Treffen Updates von Referenten und Moderatoren eingeholt.

  • Prof. Armin Nassehi haben wir im Institut für Soziologie der LMU besucht. Bei Kaffee und Keksen hat uns unser Lieblings-Soziologe sein druckfrisches Buch „Kritik der großen Geste“ überreicht und über seine neuen Vortragsinhalte berichtet. Besonders spannend ist, dass Prof. Nassehi seine Expertise auch auf Unternehmenslenker und Führungskräfte ausrichten kann.
  • Mit Ursula Heller waren wir in einem vietnamesischen Restaurant zum Lunch verabredet. Hier zeigte sich wieder, dass Frau Heller in der persönlichen Konversation genauso charmant und gut informiert ist, wie bei ihren Moderationen. Fun Fact: Wir haben große Augen gemacht bei der Menge an Chili, die sie auf ihr Essen streute.
  • Jan-Philipp Burgard war auf der Durchreise und hat uns auf ein Eis in München-Schwabing eingeladen. Der TV-Journalist schilderte uns dabei seinen persönlichen Eindruck vom Wahlkampf in den USA.
  • Und zu guter Letzt führte uns ein spontaner Betriebsausflug zum Wandern mit Christian Thiele nach Garmisch-Partenkirchen. Nach einem schönen Rundweg in den bayerischen Bergen sind wir mit dem Führungsexperten noch in der Windbeutelalm eingekehrt.

Wir sind jetzt bestens gerüstet für den veranstaltungsreichen Herbst und freuen uns, dass die Veranstalter schon fleißig für 2025 planen. 🙂

Wenn Sie auch einen der Redner für Ihre eigene Veranstaltung anfragen möchten, rufen Sie uns an unter +49 89 5472619-0 oder mailen Sie uns. Wir freuen uns von Ihnen zu hören!

2024 Juli 17

Live dabei

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Eindrücke von USA-Experte Josef Braml zum Parteitag der Republikaner

von Marion Gissing

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Unser Redner und USA-Experte Dr. Josef Braml war beim Parteitag der Republikaner in Milwaukee vor Ort. Seine Gedanken und Eindrücke hat er mit uns geteilt.

„Guten Morgen aus Milwaukee!

Nach dem Attentat auf Ex-Präsident Donald Trump am Samstag begann hier planmäßig der Parteitag der Republikaner. Eines steht jetzt schon fest: Der Angriff auf den Präsidentschaftskandidaten Trump wird den Wahlkampf beeinflussen.

Zum Abschluss des ersten Tages des Parteitags der Republikaner hatte Trump einen triumphalen Auftritt und erhielt stürmischen Applaus. Die Parteianhängern der Republikaner standen bereits eifrig hinter Trump, aber jetzt, nachdem er um Haaresbreite ein Attentat überlebte, hat er fast einen mythischen Status erreicht. Trump dankte denn auch dem Allmächtigen dafür, dass er seine Mission fortsetzen kann. Zahlreiche, insbesondere religiöse Anhänger betrachten Trump nun umso mehr als von Gott gesandt, um das Land vor größerem Unheil zu schützen.

Mit einem versöhnlicheren Ton könnte Trump nun neben seiner treuen republikanischen Basis auch moderatere Wählergruppen erreichen. „Unite America!“, schrieb er am Sonntag in den sozialen Medien. Seine Rede zur Annahme der Nominierung am Donnerstag bietet Trump eine Gelegenheit, zumindest rhetorisch mit einer gemäßigteren Botschaft als Versöhner des Landes eine breitere Wählerschaft anzusprechen, die Unabhängigen und moderaten Republikaner, die sich bislang unwohl dabei fühlen, ihn zu unterstützen.

Auf der anderen Seite wird der amtierende Präsident Joe Biden aufhören müssen, Trump „ins Visier zu nehmen“, um von seinen eigenen Defiziten abzulenken. Am 8. Juli hatte Biden seine Unterstützer noch dazu aufgerufen: „Es ist Zeit, Trump ins Visier zu nehmen“. Nachdem nun ein Attentäter Trump im wahrsten Wortsinn ins Fadenkreuz genommen hat, wird Bidens Wahlkampfteam umdenken müssen. Die bisherige Taktik, Biden als letzten Verteidiger der US-Demokratie darzustellen, kam bei den Wählern nicht an.

Mittlerweile sprechen in Umfragen selbst unabhängige Wählerinnen und Wähler Trump mehr als Biden ihr Vertrauen aus, die Demokratie zu schützen. Eine Reihe von republikanischen Abgeordneten und Senatoren machten denn auch Bidens Rhetorik für den Angriff auf Trump verantwortlich.

Trump erkor einen von ihnen, Senator J.D. Vance  als seinen Vizepräsidentschaftskandidaten. Senator Vance steht wie Trump für „America First“. Ähnlich wie Trump lehnt auch sein Vize die Unterstützung für die Ukraine ab. Beide wollen die bisherige internationale Ausrichtung Amerikas revidieren.

Vance ist wie Trump zutiefst skeptisch gegenüber der für Deutschland und Europa elementar wichtigen regelbasierten internationalen Ordnung – dem System von Gesetzen, Normen und multilateralen Institutionen, das von den USA in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg geschaffen wurde, um globale Konflikte zu entschärfen und internationale Wirtschaftsaktivitäten zu erleichtern. Aus Trumps und Vances Sicht hat dieses System nur die globalen wirtschaftlichen Eliten bereichert, während es der Arbeiterklasse in Amerika geschadet hat.

In Anbetracht der Polarisierung in den USA, wo sich die politischen Lager unnachgiebig gegenüberstehen und bereit sind, ihre Ideale mit allen Mitteln zu verteidigen, sollten unsere Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft darüber nachdenken, wie Europas Sicherheit und Wohlstand auch ohne die Unterstützung der USA und bei weiteren Attacken auf die regelbasierte Wirtschaftsordnung gesichert werden kann, speziell im Hinblick auf eine mögliche zweite Amtszeit von Trump.

Mit meinem amerikanischen Ko-Autoren Mat Burrows habe ich eine vorausschauende Analyse erstellt zur möglichen „Zukunft der Ukraine und Nato unter Trump 2.0“.

Diejenigen, die der Ansicht sind, dass Konzepte wie „Friendshoring“ und „Decoupling“, ebenso die Beschränkung von wirtschaftlichen Beziehungen auf demokratische Staaten unseren westlichen Interessen zuträglich sind, könnten von einer eingehenden Analyse profitieren, die Mat und ich kürzlich in der Fachzeitschrift National Interest in den USA veröffentlicht haben: „U.S.-China Economic Competition Is Headed Down A Dangerous Path“.

Mit herzlichen Grüßen aus Milwaukee wünsche ich Ihnen und Ihren Lieben einen schönen Sommer und auch etwas Zeit und Muße zum Nach- und Weiterdenken.“

Weitere Redner und Rednerinnen rund um die US-Wahl finden Sie hier.

Wenn Sie einen Redner zum Thema USA für Ihre Veranstaltung anfragen möchten, rufen Sie uns an unter +49 89 5472619-0 oder mailen Sie uns. Wir freuen uns von Ihnen zu hören!

2024 Juli 08

Interviews

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Interview mit Mannschaftspsychologe Hans-Dieter Hermann zur Euro 2024

von Marion Gissing

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Er hatte einen wichtigen Job bei der Fußball-EM 2024: Prof. Dr. Hans-Dieter Hermann, Deutschlands bekanntester Sportpsychologe. Als „Kopftrainer“ und Team-Coach begleitete und betreute er die Nationalmannschaft während des Sommermärchens 2.0 mental. Hier erzählt er von den Schwingungen hinter den Kulissen.

Professor Hermann, Sie waren bei der Heim-EM sehr nah dran an den Spielern und ihren Emotionen. Was waren die Highlights?  
Hans-Dieter Hermann: Es gab etliche Stimmungs-Highlights! Aber etwas ganz Besonderes ist es, wenn der Mannschaftsbus auf das Stadion zufährt und nur schrittweise vorwärtskommt, weil die Fans da sind und die Spieler laut bejubeln. Und dann, wenn die Mannschaften unmittelbar vor dem Spiel aufs Feld laufen und plötzlich ohrenbetäubende Stimmung herrscht. Das waren für uns alle Gänsehautmomente, die dem Glückgefühl eines eigenen Tores sehr nahekommen.

Randvolle Stadien, riesiger Erfolgsdruck, stressige Medienpräsenz: Nicht jeder ging vermutlich gleich gut mit den Anforderungen der EM um. Funktionierte das Team auch jenseits des Spielfelds gut?
Hans-Dieter Hermann: Ja, gerade auch außerhalb des Platzes war die deutsche Mannschaft ein starkes Team. Das konnte man sehen, aber auch spüren. Schon die Turniervorbereitung war von einem großartigen Miteinander geprägt, nicht nur bei den Teambuildings. Wir beobachteten es beim Kommunikationsstil und auch beim Spaß, den die Jungs miteinander hatten. Ein wichtiger Indikator war für mich, dass sich nicht alles nur um die Stammspieler drehte. Auch die Ersatzspieler fanden ihre Anerkennung und ihren Platz. Gehen Sie aber nicht davon aus, dass sich alle 26 Männer ständig als Gesamtgruppe bewegten. Die freie Zeit außerhalb des Trainings und der Spiele wurde unterschiedlich genutzt. Manche waren eher beim Tischtennis oder Dart-Spielen anzutreffen, andere gingen zum Golfen oder Yoga, und manche zogen sich zurück, weil sie die Ruhe suchten.

Welche Rolle spielten die Partnerinnen und Familien zwischen den Spielen? 
Hans-Dieter Hermann: Nach den Spielen kamen wir mitten in der Nacht wieder auf dem Adidas Homeground an. Wenn wir fünf oder sechs Tage bis zum nächsten Einsatz hatten, kamen am Morgen danach die Familien und Freundinnen unserer Spieler für eineinhalb Tage zu Besuch. Ein unglaublicher Gegensatz zur Trainings-, Besprechungs- und Regenerationsatmosphäre, die sonst vorherrschte! Sonst tragen im Trainingscamp alle Beteiligten einheitliche Kleidung. Da viele der Spieler Kinder haben, verwandelte sich unser Camp in ein buntes, bewegtes Miteinander, man hörte tagsüber nur noch Kinderstimmen. Alle waren glücklich über diesen kurzzeitigen Szenenwechsel, bevor man sich wieder tagelang mit voller Konzentration auf den nächsten Gegner vorbereitete.

Gab es trotz des fantastischen Laufs bei diesem Turnier auch Situationen, in denen die Akteure in Stimmungstiefs gerieten?
Hans-Dieter Hermann: Nein. Verständlicherweise gab es kurzzeitig Enttäuschungen bei einzelnen Spielern, wenn sie beispielsweise erfuhren, dass ihr erhoffter Startelf-Einsatz nicht klappte und sie auf der Bank platznehmen mussten. Aber sie haben es nicht gezeigt, sondern die anderen angefeuert. Die Spieler unserer Bank waren während der Spiele äußerst aktiv und haben die Kollegen von außen gepusht.

Der Traum vom Finale ist dennoch geplatzt. Können Sie die Resilienz der Spieler nach einer solchen Niederlage stärken?
Hans-Dieter Hermann: Dafür ist nach einem solchen Spiel leider keine Zeit mehr. Es geht wieder mitten in der Nacht zurück ins Basecamp, dort isst man noch gemeinsam. Die meisten bleiben noch sitzen und plaudern, da sie ohnehin nicht schlafen können. Es gibt einen kurzen Nachtschlaf, Frühstück, kleine Ansprachen, herzliche Verabschiedungen – und dann fahren alle wieder nach Hause. Wer kann, versucht den Urlaub vorzuverlegen und direkt zu verreisen. Die gesamte Mannschaft – Spieler, Trainer und das Team hinter dem Team – löste sich also nach dem Spanienspiel rasch auf, nachdem wir wochenlang zusammen gewesen waren.

Vielen Dank für das Gespräch!

Mit Prof. Dr. Hans-Dieter Hermann arbeitet die Econ Referenten-Agentur seit mehr als zehn Jahren zusammen. Auch wenn die Fußball-EM 2024 sein letzter Einsatz fürs deutsche Nationalteam war: Der Psychologe wird weiterhin als Firmen-, Führungskräfte-und Einzelcoach sowie als Vortragsredner tätig sein. Seine Erfolgsrezepte vermittelt der „Leistungsoptimierer im Hintergrund“ anekdotenreich und authentisch.

Wenn Sie Hans-Dieter Hermann für Ihre Veranstaltung als Redner anfragen möchten, rufen Sie uns an unter +49 89 5472619-0 oder mailen Sie uns.

Das Interview führte Katja Volkmer, Redakteurin und freie Mitarbeiterin der Econ Referenten-Agentur.

2024 Juni 25

Für Sie entdeckt

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Jan Philipp Burgard – USA-Experte informiert im wöchentlichen Format “Weltblick auf Amerika”

von Marion Gissing

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Der renommierte TV-Chefredakteur Jan Philipp Burgard bringt mit “Weltblick auf Amerika” frischen Wind in die deutsche Medienlandschaft. Was sind die neuesten Entwicklungen in den USA? Welche Auswirkungen hat die Wahl auf Europa und Deutschland?

Burgard, der viele Jahre als Korrespondent in Washington D.C. war, nimmt die Zuschauer mit auf eine Reise durch die politische Landschaft der USA. Er bietet Einblick in die aktuellen Geschehnisse und Stimmungen rund um die Präsidentschaftswahlen 2024. Die Sendung zeichnet sich durch hochkarätige Interviews aus, wie zum Beispiel mit Amy Gutmann, der US-Botschafterin in Deutschland.

Wie auch in seinen Vorträgen präsentiert Jan Philipp Burgard komplexe politische Themen verständlich und anschaulich. Die Sendung ist nicht nur informativ, sondern auch ein Beispiel dafür, wie Journalismus aussehen kann, der sowohl aufklärt als auch unterhält.

Unser Tipp also für alle, die sich für die transatlantischen Beziehungen und die amerikanische Politik interessieren: „Weltblick auf Amerika“, jeden Mittwoch um 15:30 Uhr erscheint eine neue Stream-Folge.

Wenn Sie Jan Philipp Burgard für Ihre Veranstaltung als Redner anfragen möchten, rufen Sie uns an unter +49 89 5472619-0 oder mailen Sie uns.

2024 Juni 06

Live dabei

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Von L wie Liu zu N wie Navidi bis R wie Raffelhüschen

von Marion Gissing

Weiter geht es mit Teil 2 unseres Berichts vom Markant Kongress.

In einer Talkrunde trafen Sandra Navidi, Zhengrong Liu und Michael Hüther aufeinander und diskutierten zu dem Thema „Wie können sich Deutschland und Europa im internationalen Spannungsfeld wirtschaftlich behaupten?“. Hier die wichtigsten Aussagen der spannenden Gesprächsrunde.

Sandra Navidi – Wirtschafts- und Finanzexpertin: „Deutschland muss sein Mindset ändern“, so die in New York lebende USA-Kennerin Navidi. Sie erklärt, dass die deutsche Wirtschaft dynamischer werden muss, um im internationalen Wettbewerb mithalten zu können. Im Talk diskutiert sie wortgewandt und mit viel Insider-Wissen und durchaus konträr mit Zhengrong Liu.

Zhengrong Liu – langjähriger Vorstand der Beiersdorf AG: Liu beschreibt, wie die junge Generation in China tickt und was uns erwartet. Außerdem erklärt er, wie er den Satz „Ein bisschen China würde Deutschland nicht schaden“ in einem Handelsblatt-Interview gemeint hat und gibt als Buchtipp „Factfulness“ von Hans Rosling. Laut Liu hilft die Lektüre, die Welt so zu sehen, wie sie wirklich ist und zeigt, dass es der Menschheit heute besser als noch vor 30 Jahren geht.

Rednerin Sandra Navidi und Redner Zhengrong Liu mit Marion Gissing und Patricia Dölle von Econ
Sandra Navidi und Zhengrong Liu mit Marion Gissing und Patricia Dölle von Econ

Weiter ging es mit einem Vortrag zum Thema Demographie und Rente. Der Finanzwissenschaftler Bernd Raffelhüschen – angekündigt als eine Mischung aus Thomas Gottschalk und Otto Waalkes – gibt als Rat „Leg nicht alle Eier in einen Korb“. 😉 Davor hat der Experte für die demographische Entwicklung in Deutschland sehr unterhaltsam über die Bevölkerungsentwicklung und Rentenpolitik (ja, das geht) referiert. Die gute Nachricht: ab 2060 löst sich die Rentenproblematik von selbst.

Redner Bernd Raffelhüschen mit Marion Gissing und Patricia Dölle von der Econ Referenten-Agentur
Bernd Raffelhüschen mit Marion Gissing und Patricia Dölle von Econ

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2024 Juni 05

Live dabei

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Von B wie Busch über G wie Gaub bis zu H wie Hoeneß

von Marion Gissing

Wovon ich rede? Vom Mitgliederkongress der Markant GmbH, der in München stattgefunden hat und mit einem Vortragsprogramm zum Thema „Zukunftsmacher“ überzeugte.

Meine Kolleginnen und ich waren dabei und haben für Sie die besten Zitate und Gedanken der von uns vermittelten Redner und Rednerinnen notiert. Und natürlich Bilder gemacht. 🙂

Volker Busch – Neurowissenschaftler: „Relevanz vor Firlefanz“, so der Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie. In seinem Vortrag erklärt er, dass ca. 25 Prozent der Dinge, mit denen wir uns täglich beschäftigen, überflüssig sind und unsere kognitive Leistungsfähigkeit beeinträchtigen. Busch gibt in seinem anschaulichen und humorvollen Vortrag konkrete Tipps: Wie halten wir unser Gehirn in hochdynamischen Zeiten gesund und leistungsfähig?

Redner Volker Busch im Vortrag

Florence Gaub – Militärstrategin und Zukunftsexpertin: „Jeder von uns kann die Zukunft selbst beeinflussen“, so die Direktorin des NATO Defense Colleges. Gaub erläutert, wie wir das Morgen denken, planen und gestalten können und wie sie diese Strategien auch für ihre eigenen Zukunftsszenarien und Trendanalysen einsetzt, mit denen sie Regierungen und internationale Organisationen berät. Denn, so Florence Gaub, Zukunftsfähigkeit ist das, was die Menschen ausmacht – nur dadurch können wir Visionen entwickeln und Entscheidungen treffen. Ihre Schlussworte: „Lernen Sie zu akzeptieren, dass Zukunft Veränderung bedeutet.“

Rednerin Florence Gaub spricht über Zukunftsfähigkeit

Uli Hoeneß – Ehrenpräsident des FC Bayern München e.V.: „Ins Halbfinale kommen wir mindestens“, so die persönliche Prognose zur Fußball-EM von Uli Hoeneß. Im Talk äußert er sich launig und kenntnisreich über die Fußball-Welt von heute und natürlich über das Geschäftsmodell FC Bayern – und verrät, dass er selbst keine E-Mail Adresse hat und die sozialen Medien kritisch sieht.

Uli Hoeneß im Gespräch

Gerd Leonhard – Futurist: „In drei Jahren haben alle Manager einen KI-Assistenten“, so der technikzentrierte Zukunftsdenker. Durch Künstliche Intelligenz ist bis zu 140 Prozent mehr Output für Wissensarbeiter denkbar. Trotzdem, so Leonhard, ist es wichtig, dass in der Wirtschaft die Faktoren People, Planet, Purpose und Prosperity im Einklang sind. Zukunftsorientierte Marken müssen sich aufstellen für einen nachhaltigen Kapitalismus, so Gerd Leonhards Fazit.

Im nächsten Blogpost geht es weiter mit Runde 2.

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2024 Mai 14

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Drei Leseempfehlungen: Neue Bücher von Michael Groß, Mojib Latif und Anja Förster

von Marion Gissing

Viele unserer Redner sind auch erfolgreiche Autoren – heute möchte ich Ihnen drei Neuerscheinungen empfehlen. Michael Groß, Mojib Latif und Anja Förster haben spannende Bücher geschrieben zu drei ganz unterschiedlichen Themen.

1. KI-Revolution der Arbeitswelt – Herausgeber Prof. Dr. Michael Groß

Michael Groß ist vielen noch als erfolgreichster deutscher Schwimmer aller Zeiten bekannt. Der frühere Schwimmstar berät und begleitet heute Unternehmen bei Veränderungsprozessen, insbesondere wenn es um Digitalisierung geht.

In seinem neuesten Buch geht es um Anwendungen von KI im Personalbereich. Dabei werden Auswirkung, Einfluss und Chance von Künstlicher Intelligenz auf Berufsbilder und Arbeitsformen aufgezeigt.

Leseempfehlung: Ein Muss für alle, die im Management oder HR arbeiten und die Perspektiven für den Einsatz von KI kennenlernen wollen. Keine graue Theorie, sondern mit vielen Praxisbeispielen namhafter Unternehmen wie z.B. REWE, Zeiss, SAP, sowie Fraunhofer IAO illustriert.

2. Klimahandel – Wie unsere Zukunft verkauft wird von Prof. Mojib Latif

Als bekanntester Klimaforscher Deutschlands sendet Prof. Mojib Latif mit diesem Buch einen dringenden Appell.

Latif beschreibt, warum unsere Welt trotz besseren Wissens weiterhin auf gefährliche Weise an dem Ast sägt, auf dem wir alle sitzen. Er stellt die unbequemen Fragen: Warum versagt die Politik? Warum werden nur die Interessen weniger mächtiger Konzerne bedient, die von dieser Entwicklung profitieren? Der Klimawandel ist zum verhängnisvollen Verhandlungsobjekt geworden, so Latif.

Leseempfehlung: Mojib Latif zeigt einen Lösungsweg auf und gibt Hoffnung, wie wir die Zukunft nachfolgender Generationen noch retten können. Wir müssen uns auf die globale Zusammenarbeit besinnen sowie Wohlstand und Nachhaltigkeit in Einklang bringen, so Latif. Das Thema Klimawandel ist seit Jahren ein sehr gefragtes Vortragsthema und das Buch von Mojib Latif gibt ihm noch weitere Relevanz.

3. Sieben Superkräfte – Gestalten, Leben und Sein in einer chaotischen Welt von Anja Förster

Ich war schon immer ein Fan von Anja Förster – als Managementvordenkerin eröffnet sie in ihren Vorträgen wie Sachbüchern neue Horizonte und sprengt gerne bewährte Denkmuster.

Ihr neues Buch führt sieben Superkräfte auf, die es braucht, um gut durchs Leben zu kommen. Diese Superkräfte sind sowohl in privater wie auch beruflicher Krisenbewältigung hilfreich. Kurzer Teaser: Eine der Superkräfte ist es z.B. seine Eigenmacht zu erkennen und die Verantwortung für das eigene Tun und Unterlassen zu erkennen und sich so nicht als „Spielball des Schicksals“ zu fühlen.

Leseempfehlung: Anja Försters Ausführungen haben Hand und Fuß und driften nie ins Esoterische ab. Sie erzählt, wie ihr die Besinnung auf die Superkräfte geholfen hat, als es in ihrem Leben ein „persönliches Erdbeben“ gegeben hat. Denn: Zukunftsfähigkeit bedeutet, sich darauf einzulassen, dass es anders kommt als man denkt und dass man trotzdem gut damit umgehen kann. Große Leseempfehlung!

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