Ein kleines Rinnsal, das auf 4000 Metern Höhe in Tibet entspringt. Das ist der Ursprung eines der schnellsten, größten und wasserreichsten Flüsse der Welt, des Brahmaputra. Auf seinem rund 3000 Kilometer langen Weg zum Ganges und dann zum indischen Ozean fließt der Brahmaputra durch China, Indien und Bangladesch und ist damit eine der wichtigsten Lebensadern Asiens. Unser Redner Bruno Baumann, Abenteurer und ausgewiesener Asienkenner, ist schon lange fasziniert von diesem gewaltigen Strom.
Diesen Sommer geht für ihn ein langgehegter Wunsch in Erfüllung: Bruno Baumann arbeitet an einem aufwändigen internationalen Filmprojekt über den Brahmaputra mit. Noch bis zum 25. August ist er mit dem Filmteam in Tibet und Nepal unterwegs; entstehen wird eine dreiteilige TV-Doku-Serie. Dokumentiert werden darin zum Beispiel auch die Folgen des Klimawandels – denn dieser bedeutet nicht nur, dass die Eiskappen abschmelzen und der Meeresspiegel steigt. Für ganze Dörfer im Himalaya und in Tibet heißt Klimawandel, dass sie in naher Zukunft kein Wasser mehr haben, weil Gletscher verschwinden. So bereits geschehen im Dorf Sam Dzong im kleinen halbautonomen Mustang, das umgesiedelt werden muss.
Gerade im Vorfeld des nächsten UN-Klimagipfels Ende 2015 in Paris ist es Bruno Baumann ein besonderes Anliegen, auf diese Entwicklung aufmerksam zu machen. Wir sind gespannt auf den Film und neue Bilder und Erkenntnisse für seine faszinierenden Vorträge!
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