Papier, Papier, Papier – als ich vor rund acht Jahren zur Econ Referenten-Agentur kam, wurde noch jede E-Mail ausgedruckt und ordentlich in Hängeordnern abgelegt. Sortiert nach Veranstaltungen, Referenten und Kunden.
Und das war schon fortschrittlich! Denn wenn ich mir so anhöre, was meine Kolleginnen von der Arbeitsweise um die Jahrtausendwende berichten… Da war das Faxgerät das Kommunikationsmittel Nummer 1. Unzählige Referenten-Viten wurden so durch die Gegend geschickt. Der Newsletter hieß damals noch „Mailing“ und ging nach einer großen Druck- und Faltaktion per Post an die Veranstalter. Unsere Redner schickten VHS-Kassetten mit Vortragsmitschnitten, die wir dann an interessierte Veranstalter per Post weitergeleitet haben.
Wie schnell und unkompliziert erscheinen dagegen unsere heutigen Kommunikationswege: Unser Newsletter kommt einmal pro Monat per E-Mail. Wir haben einen eigenen Youtube-Kanal mit Vortragsmitschnitten. Dokumente verschicken wir nur noch digital, und die gesamte Ablage findet auf dem Rechner statt. Wir bloggen, twittern und pinnen.
Von analog zu digital – und das ist auch gut so. Denn die Anzahl der Anfragen und somit der von uns betreuten Veranstaltungen hat sich über die Jahre erheblich gesteigert. Hat die Econ Referenten-Agentur im Jahr 2000 rund hundert Veranstalter mit den passenden Referenten versorgt, ist es heute die vier- bis fünffache Menge.
Bits statt Papier
Nur eins ist gleich geblieben: die Datenbank. Sie ist das Herzstück unserer Redner-Agentur. Neben Kontakten und sonstigen geschäftlichen Daten sind dort auch andere wichtige Infos vermerkt ;-): Welchen Rotwein der Referent besonders schätzt, welcher Redner auch auf Schwedisch, Japanisch oder Italienisch referiert. Wer Mittelstandsexperte ist, als Hobby Segelfliegen hat oder beim Hotelzimmer die Badewanne einer Dusche vorzieht.
Wir sind gespannt, wie sich unsere Arbeitsweise in den nächsten Jahren weiter verändern wird! Immer wieder gerne lauschen wir bei Vorträgen den Prognosen der Zukunftsforscher und überlegen, was das dann wohl für unseren Büroalltag bedeuten wird.
P.S.: Wo ich so darüber nachdenke…. In einer Hinsicht sind wir noch „altmodisch“: Zu runden Geburtstagen gratulieren wir unseren Referenten gerne mit einer Glückwunschkarte per Post. 🙂
Auf dieses Thema gibt es noch keine Reaktionen