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Nur wenige kennen sich in der Energie- und Telekommunikationspolitik dieses Landes so gut aus wie er. Und auch in Sachen Wirtschaftspolitik weiß der ehemalige Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium und langjährige Referatsleiter im Bundeskanzleramt genau, wovon er spricht.
Jochen Homann war ein hoher politischer Beamter in der Bundesrepublik Deutschland. Der diplomierte Volkswirt arbeitete als Referatsleiter im Bundesministerium für Wirtschaft (BMWi) und im Bundeskanzleramt, also in den politischen Schaltzentralen eines Landes, das nach der Wiedervereinigung eine enorme ökonomische Transformation durchlief.
Der gebürtige Niedersachse forschte nach dem Universitätsabschluss zu wirtschaftswissenschaftlichen Themen in Hamburg. In den 1980ern war er Referent im BMWi in Bonn. Jochen Homann machte schnell politische Karriere, betrieb unter anderem Konjunkturanalysen, strukturpolitische Forschung und war in der Außenwirtschaftspolitik aktiv. Auch nach Brüssel wurde er abgeordnet – an die Ständige Vertretung der BRD bei der Europäischen Union.
Homanns Thema: Der Wirtschaftsstandort Deutschland in all seinen Facetten
Jochen Homann ließ seine ökonomische Expertise zunächst in die Reden der Bundeswirtschaftsminister Martin Bangemann und Helmut Haussmann fließen – bevor er ins Bundeskanzleramt und schließlich ins Berliner Regierungsviertel wechselte.
In den 1990ern leitete Jochen Homann das wirtschaftspolitische Grundsatzreferat im Bundeskanzleramt und bereitete wirtschaftspolitische Redetermine für Bundeskanzler Helmut Kohl vor. In den 2000ern wurde Jochen Homann zum Referatsleiter im BMWi, dann zum Chef der wirtschaftspolitischen Grundsatzabteilung und zum beamteten Staatssekretär.
Übergreifendes und bis heute aktuelles Thema ist für ihn der Wirtschaftsstandort Deutschland in all seinen Facetten
Experte zur Energieversorgung in Deutschland
Seine Schwerpunkte in der Industrie-, Energie- und Technologiepolitik wiesen ihm den Weg zu seinem nächsten Betätigungsfeld. Ab 2012 war Jochen Homann Präsident der Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen – und blieb es bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2022.
Mit umfassendem Know-how auf diesen Sektoren und langjähriger wirtschaftspolitischer Erfahrung bereichert Jochen Homann unterschiedliche Veranstaltungen als Redner. Spannend und kenntnisreich, was Homann zur Versorgungssicherheit des Industriestandorts Deutschland zu sagen hat.
- Deutsche Energiewende – bleibt die Wettbewerbsfähigkeit auf der Strecke?
Die deutsche Energiepolitik verfolgt die drei gleichrangigen Ziele Klimaschutz, Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit. Vor dem Hintergrund des russischen Überfalls auf die Ukraine hatte in den Jahren 2022/23 die Versorgungssicherheit höchste Priorität. Aktuell rückt in den Vordergrund, wie die Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandorts Deutschland angesichts hoher Energiepreise gesichert werden kann. Eine Fülle von Maßnahmen vom Industriestrompreis bis zur Entlastung von Stromnetzentgelten, Grenzausgleichsmechanismen und grünen Leitmärkten wird diskutiert. Dies wirft zum einen die Grundsatzfrage auf, wieviel Industriepolitik mit einer Sozialen Marktwirtschaft vereinbar ist. Zum anderen stellt sich die Frage, wie diese Vorschläge zu bewerten sind und ob sie dem Industriestandort nachhaltig helfen können. - Energieversorgung in Deutschland – bedingt sicher?
- Der Wirtschaftsstandort Deutschland in all seinen Facetten
- Aktuelle wirtschaftspolitische Themen