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Der Medienwissenschaftler, Kommunikationstheoretiker und Philosoph
Norbert Bolz ist einer der streitbarsten deutschen Geisteswissenschaftler. Er beschäftigt sich mit technologischen und ökonomischen Veränderungen und ihrer Rezeption durch die Gesellschaft. Seine zahlreichen Bücher sind richtungsweisende Analysen des gesellschaftlichen Wandels.
Norbert Bolz studierte in Mannheim, Heidelberg und Berlin Philosophie, Germanistik, Anglistik und Religionswissenschaften. Thema seiner Doktorarbeit war die Ästhetik Adornos. Diese sowie die Habilitation über „Philosophischen Extremismus zwischen den Weltkriegen“ verfasste er bei dem Religionsphilosophen Jacob Taubes, dessen Assistent er bis zum Tod von Taubes 1987 war.
Von 1992 – 2002 war Norbert Bolz Universitätsprofessor für Kommunikationstheorie am Institut für Kunst- und Designwissenschaften der Universität Gesamthochschule Essen. Heute ist er Geschäftsführender Direktor des Instituts für Sprache und Kommunikation der TU Berlin und lehrt dort im Fachgebiet Medienwissenschaft/Medienberatung.
2011 zeichnete ihn das Philosophicum Lech mit dem „Tractatus-Preis“ aus – exemplarisch für sein Werk „Die ungeliebte Freiheit. Ein Lagebericht“.
Norbert Bolz ist ein ausgezeichneter Redner, der auf vielen Kongressen und Unternehmensveranstaltungen Impulse gibt und Debatten anstößt.