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Theo Sommer, Jahrgang 1930, studierte Geschichte und Politische Wissenschaft in Tübingen, am Manchester College in Indiana und an der University of Chicago. Er begann als Journalist bei der Rems-Zeitung, stieg 1958 als politischer Redakteur bei der
ZEIT ein und dort rasch zum stellvertretenden Chefredakteur auf. Sommer wurde 1969 von der
ZEIT beurlaubt, um im Verteidigungsministerium unter Helmut Schmidt einen Planungsstab aufzubauen, dessen erster Leiter er wurde. Anschließend kehrte er zur
ZEIT zurück und übernahm die Chefredaktion von der zur Herausgeberin avancierten Marion Gräfin Dönhoff. Nachdem auch Helmut Schmidt in die Geschäftsführung der
ZEIT eingestiegen war, wurde Sommer im Jahr 1992 dritter gleichberechtigter Herausgeber der Zeitung.
Nach dem Verkauf und der damit verbundenen Umstrukturierung der
ZEIT gab er seine Funktion als Herausgeber im Jahr 2000 ab und ist seitdem als Publizist tätig und beschäftigt sich dabei vor allem mit außen- und sicherheitspolitischen Themen. Sommer war stellvertretender Vorsitzender der Weizsäcker-Komission zur Zukunft der Bundeswehr. Darüber hinaus ist er Vorstand der Deutsch-Türkischen Gesellschaft sowie der Deutschen Gesellschaft für Asienkunde. Er ist Mitglied des Instituts für Strategische Studien in London und der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik.