Was hat die Corona-Krise mit dem Dschungel gemeinsam? Mehr als Sie denken! Bei unserer zweiten eigenen Online-Veranstaltung berichtete unser Redner Marc Wallert, wie er eine der schlimmsten Krisensituationen gemeistert hat, die man sich vorstellen kann: Als 27-Jähriger wurde er mit seinen Eltern und 18 weiteren Touristen während einer Urlaubsreise von islamistischen Terroristen entführt und 140 Tage im philippinischen Dschungel gefangen gehalten.
Was ihm geholfen hat, in dieser Situation nicht den Kopf zu verlieren, und welche Lehren man daraus auch für die jetzige Krise ziehen kann, verriet Marc Wallert in seinem packenden Online-Vortrag zum Thema „Stark durch Krisen. Von der Kunst, nicht den Kopf zu verlieren“.
Am Anfang steht Akzeptanz
Zunächst ging es für die Entführungsopfer darum, ihr Schicksal anzunehmen. Nicht zu hadern, sondern sich zu fragen, wofür das Ganze auch gut sein könnte. „Je schneller wir uns in der Krise öffnen, umso schneller können wir damit umgehen“, so Wallert.
Optimistisch bleiben lautet ein weiterer Ratschlag. Während der Entführung hatten die Geiseln ein abendliches Ritual entwickelt, das ihnen Zuversicht gab: Sie dankten für das, was an dem Tag gut gewesen war. „Führen Sie sich abends vor dem Einschlafen drei Dinge vor Augen, für die Sie dankbar sind“ lautet Wallerts Rat.
Geduld und Disziplin helfen ebenfalls, Krisen besser zu bewältigen. Wer zu schnell auf ein Ende der Krise hofft, wird enttäuscht werden und fällt dann in ein noch tieferes Loch.
Opferhaltung aufgeben
Selbst aktiv zu werden ist in Krisen enorm wichtig. Etwas tun, Dinge in die Hand nehmen, soziale Kontakte pflegen zeigt uns, dass wir der Krise nicht schutzlos ausgeliefert und nicht allein sind.
Fluchtsack bereithalten
Wie wichtig es ist, in Krisensituationen gut vorbeireitet zu sein, zeigte sich im Dschungel, als die Geiseln das erste Mal vor dem Beschuss durch philippinisches Militär flüchten mussten und nicht genug Wasser dabei hatten. Ab da hatten sie immer einen Fluchtsack mit allem Überlebenswichtigen gepackt.
Auch für Unternehmen ist es überlebenswichtig, auf Unvorhersehbares vorbereitet zu sein. So hatten es zu Beginn der Corona-Krise jene Unternehmen am einfachsten, die einen „digitalen Fluchtsack“ gepackt hatten und ihre Mitarbeiter von heute auf morgen problemlos zum Arbeiten ins Homeoffice schicken konnten.
Digital gut vorbereitet ist auch Marc Wallert. Er nutzt für seine Online-Vorträge professionelle Green-Screen-Technik. Mit deren Hilfe kann er sich frei vor seiner Präsentation bewegen, so dass seine Online-Vorträge gegenüber Präsenzvorträgen an Lebendigkeit nichts einbüßen. Am Ende der Fragerunde ließ er die Teilnehmer noch hinter die Kulissen dieser modernen Technik blicken. Und das sah dann so aus:
Wenn Sie Marc Wallert für Ihre eigene Präsenz- oder Online-Veranstaltung buchen möchten, nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf.
Auf dieses Thema gibt es noch keine Reaktionen