
Wir alle sehnen uns danach, glücklich zu sein. Oft steht uns aber die eigene Wahrnehmung im Weg, wie ECON-Referent Alexander Groth in seinem Vortrag auf dem Münchner Eventtag erklärte. Neben Michael Wigge war er der zweite Redner, den wir bei dieser Branchenveranstaltung auf der Bühne präsentierten.
Wie immer war es für mich ein Vergnügen, ihm zuzuhören, denn aus seinen humorvollen und sympathisch präsentierten Vorträgen kann man viel für sich selbst mitnehmen. Sein Thema diesmal: „Wahrnehmung – ist das was Sie wahrnehmen WOLLEN“.
In diesem Vortrag zeigt Alexander Groth, wie sich Stress, Druck und Ärger durch Veränderung der eigenen Wahrnehmungsfilter reduzieren lassen. Mit einem „Glückskuchen“ versinnbildlicht er den Zusammenhang zwischen Wahrnehmung und Glück:
Nur 10 % unseres Glücksempfindens hängen von den Umständen ab, 50 % sind genetisch bedingt, die verbleibenden 40 % haben wir selbst in der Hand. Doch unser Glück scheitert laut Groth oft an falschen Erwartungen, falschen Strategien oder einer falschen Perspektive.
Falsche Erwartungen
Nimmt man einen ganz normalen Arbeitstag, bleiben gerade einmal vier Stunden Freizeit, und die verbringt der Durchschnittsdeutsche auch noch vor dem Fernseher. Die restliche Zeit ist mit Arbeiten, Pendeln, Essen, Schlafen etc. ausgefüllt. In der Regel wollen wir aber in die wenige Freizeit zuviel reinpacken und sind dann frustriert, dass wir nicht alles schaffen. „Machen Sie jeden Tag eine halbe Stunde etwas, das Ihnen wichtig ist, das aber konsequent“ lautet Groths erster Ratschlag für mehr Zufriedenheit.
Falsche Strategien
Oft nehmen wir uns Dinge vor, die zu kompliziert sind und daher nicht so richtig in unser Leben passen. Wir melden uns zum Beispiel im Fitnessstudio an in der Hoffnung, die teuren Gebühren motivieren uns, auch regelmäßig hinzugehen. Bei den wenigsten geht diese Rechnung auf. Eine bessere – weil einfachere – Strategie für unsere Fitness wäre laut Groth, jeden Abend eine S-Bahn-Station früher auszusteigen und den restlichen Weg zu Fuß zu gehen.
Falsche Perspektive
Häufig suchen wir Zufriedenheit in äußeren Dingen und übersehen dabei das Wesentliche, nämlich wie viele „perfekte Momente“ jeder einzelne Tag für uns bereit hält. „Stecken Sie sich morgens drei Münzen in die rechte Hosentasche und lassen Sie bei jedem perfekten Moment eine Münze in die linke Tasche wandern“, rät Alexander Groth am Ende seines Vortrags, den er mit persönlichen Anekdoten, Karikaturen und Skizzen auf dem Flipchart illustriert.
Alexander Groth ist Experte für Führung und Change Leadership. Neben Vorträgen für Führungskräfte bietet er mit diesem Glücksvortrag ein Thema an, dass sich auch für Kunden- oder Mitarbeiterveranstaltungen eignet.
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