Es ist fast schon Tradition, dass Ulrich Ueckerseifer bei uns in der Agentur vorbeischaut, wenn er zu seiner jährlichen Gastvorlesung an der Universität Passau fährt. Gestern also konnten wir uns erneut über seinen Besuch freuen. Noch ziemlich frisch waren seine Eindrücke vom G-20-Treffen, von dem er als ARD-Experte für Finanzmarktregulierung regelmäßig berichtet.
Diesmal gab es während des Gipfels für ihn nicht viel zu tun, denn im Mittelpunkt der Medienberichterstattung standen die Krawalle und nicht etwaige Verhandlungsfortschritte. Diese habe es auch kaum gegeben, denn man habe sich insbesondere beim umstrittenen Thema Protektionismus auf Dezember vertagt.
Ulrich Ueckerseifer rechnet daher damit, dass das Thema Wirtschaftsprotektionismus Ende des Jahres wieder stärker in den Blickpunkt gerät, auch bei Vorträgen. Dasselbe gilt für die Finanzkrise, die vor genau zehn Jahren ihren Ausgang nahm und immer noch nicht überwunden ist.
Neben seiner Redakteurstätigkeit ist Ulrich Ueckerseifer für neue digitale Sendeformate beim WDR zuständig. Denn die Sehgewohnheiten und Aufmerksamkeitsspannen der Zuschauer variieren stark, je nachdem, über welches Medium sie Nachrichten konsumieren. Hier die passenden Angebote zu entwickeln, sei eine sehr spannende Aufgabe. In welche Richtung das gehen kann, verriet er uns bei seinem Besuch. Aber pssst, ist natürlich noch geheim…
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