2017 April 06

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Bruno Baumanns Multivisionsvortrag „Tibet – Pilgerwege und Götterberge“

von Sibylle Nottebohm

Econ Redner Bruno Baumann Vortrag Tibet am Kailash

Unser Redner Bruno Baumann ist nicht nur ein Abenteurer, der immer wieder neue, noch nie beschrittene Wege geht, sondern auch ein Künstler, der in seinen Bildern das Schöne und Ewige festhält. Seine Fotos sind Abbilder der Natur, aber auch perfekte Kompositionen in Farbe, Form und Inhalt. Er hat den Blick für das Wunderbare im ganz Großen, aber auch für winzige Details. Sein neuer Vortrag „Tibet – Pilgerwege und Götterberge“, den er Anfang März in München gehalten hat, war einfach fantastisch!

Bruno Baumann erzählte von seinen Reisen, die er in den letzten 30 Jahren zu den großen Pilgerstätten, den Naturheiligtümern und den Festen in Tibet unternommen hat.

Die Erhabenheit der Berge und kargen Landschaften  lässt niemanden unberührt – bei manchen Fotos spürt man regelrecht, wie die Gäste vor Staunen die Luft anhalten. Bei diesen Bildern versteht man den Hauch des Göttlichen, der diese Gegend umweht, und die Verehrung der Tibeter etwa  für den Kailash, den „Berg der Berge“. Er ist das höchste Pilgerziel für Angehörige von gleich vier Religionen und von der Natur geformt wie ein Mandala. Wer ihn 13 mal in 6.000 m Höhe umrundet (je ca. 50 km), darf auf ein besseres Karma hoffen…

Staunen lassen einen auch die Fotos von wie in Stein gemeißelten, fernöstlichen Gesichtern, ihr Ernst und ihre Wahrhaftigkeit dem Fotografen gegenüber. In kurzen Filmeinspielern sehen wir rotierende Gebetsmühlen und bunt flatternde Gebetsfahnen, die rituell immer wieder eneuert werden.

Bruno Baumann zeigt aber auch Bilder seines mühseligen Fortkommens mit störrischen Lasttieren und erzählt von ungeplanten Expeditionsverläufen: Etwa, als ihm seine einheimischen Begleiter aus „Zeitmangel“ die weitere Gefolgschaft verweigern und er sich einer Nomadengruppe und deren Ziel anschließen muss, um überhaupt mit all seinem Gepäck weiterreisen zu können.

In der Vortragspause gibt es mongolische Snacks und Getränke, und in einem „Silkroad-Bazar“ kann man Schals und Schmuck aus der Region erstehen. Organisiert hatte die Veranstaltung der DANA e.V., eine Gesellschaft zur Erhaltung tibetischer Kultur und Medizin, deren Präsident Bruno Baumann ist. Der Erlös aus der Veranstaltung fließt übrigens an eine Mädchenschule in Ladakh.

Copyright der Fotos: Bruno Baumann

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