Auf der Durchreise zu einer Vorlesung in Passau hat uns unser Referent Ulrich Ueckerseifer in der Agentur besucht – und, wie sich das für das Gespräch mit einem versierten TV-Wirtschaftsjournalisten gehört, ging es erstmal um den Brexit. „Mit einem knappen Ausgang habe ich gerechnet, nur eben mit einem Sieg für die Remain-Kampagne“, sagte er.
Entscheidend sei bei der Abstimmung aber vor allem die Psychologie gewesen und eben nicht die Ökonomie. So kurz nach dem Referendum sei er nun vorsichtig mit Prognosen und rate zum Abwarten, so Ulrich Ueckerseifer weiter. „Es besteht aktuell keine Not, Entscheidungen zu Investitionen in Großbritannien oder über bestehende Geschäftsbeziehungen zu treffen – weder für Mittelständler noch für DAX-Konzerne.“
Wenn aber der Brexit wirklich kommt, dann werde es „nur Verlierer“ geben. Großbritannien werde einen hohen ökonomischen Preis zahlen und Deutschland durch eine ungewollt stärkere Rolle in der EU einen hohen politischen Preis, so das Fazit von Ulrich Ueckerseifer.
Vor der Weiterfahrt ins schöne Niederbayern stellte er uns noch seinen neuesten Vortrag vor: Ein spannender Überblick zum Thema Industrie 4.0, bei dem er Trends, Prognosen und Entwicklungen einordnet und wirtschaftsgeschichtliche Zusammenhänge aufzeigt. Ach ja, und besonders gefragt ist Ulrich Ueckerseifer derzeit auch als Redner zur Niedrigzins-Problematik… Wir sagen danke für den netten und informativen Besuch!
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