In Großbritannien jubeln die #Brexit-Befürworter, im Rest Europas und vor allem in Deutschland sind das Entsetzen oder zumindest die Ernüchterung groß. Wir haben erste Reaktionen unserer Redner für Sie:
Günter Verheugen, ehem. EU-Kommissar:
„Das ist ein rabenschwarzer Tag, für Großbritannien, für die EU, für uns alle. Wir müssen alles tun, damit das nicht der Anfang vom Ende der gesamten Integration wird.“
Markus Gürne, Leiter der ARD-Börsenredaktion:
„Die Auswirkungen des Brexit werden politisch und auch wirtschaftlich die europäische Union, wie wir sie bisher kannten, deutlich verändern. Jetzt wird es nötig sein, sehr schnell auf die Entscheidung der Briten zu reagieren, um den anderen kritischen Gesellschaften Europas die Konsequenzen eines Austrittes vor Augen zu halten.
Allerdings gibt es auch Profiteure. Das deutsche Finanzzentrum Frankfurt wird einer sein können. Viele Bankgeschäfte können nicht mehr in London stattfinden, weil diese innerhalb der EU stattfinden müssen. Jobs können von der Themse an den Main kommen, das bedeutet aber auch, dass beispielsweise der ohnehin schwierige Wohnungsmarkt noch teurer wird.“
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