Mit dem Schach und mir ist das so eine Sache… Allerdings – als ich im Kindergarten war, gab es auch keine Projekte wie „Kinderschach in Deutschland“ :-). Ziel und Sinn dieses Projektes ist es, schon kleine Kinder spielerisch an das Schachspiel heranzuführen und damit ihre kognitiven Fähigkeiten zu fördern. Unser Redner Robert von Weizsäcker hat nun die Schirmherrschaft übernommen. Der erfolgreiche Schachspieler schreibt in seinem Geleitwort:
„Schach im Kindergarten – das ist für viele unvorstellbar. Und doch es ist möglich und auch sehr zu empfehlen. Der Zugang der fünf- und sechsjährigen Kinder zum Schach ist ein spielerischer. Schach bietet den Kindern als Spiel so viel mehr als die üblichen Gesellschaftsspiele. Das Glück ist nicht entscheidend, und die Kinder merken schnell, dass es nur auf sie selbst und nicht auf irgendeinen Würfel ankommt. Sie müssen lernen, mit ihren Entscheidungen zu leben und mit ihren Fehlern umzugehen. Die schier unendlichen Zugmöglichkeiten, die vielen Überraschungen, das Kombinieren, der faire Wettkampf miteinander und nicht zuletzt das Gewinnen und Verlieren – all das fasziniert die Kinder am Schach.
Wer als passionierter Schachspieler gesehen hat, mit welcher Freude und Entschlossenheit die Kinder im Kindergarten das Schachspielen erlernen, kann die Idee des Vereins, Kinder frühzeitig an das Schach heranzuführen, nur befürworten. Daher übernehme ich als Ehrenpräsident des Deutschen Schachbundes sehr gerne die Schirmherrschaft über das Projekt „Kinderschach in Deutschland“ und unterstütze diesen Beitrag zum ganzheitlichen Bildungs- und Entwicklungsprozess im Kindesalter mit Nachdruck. (…)“
Wir wünschen dem Projekt viel Erfolg – und vielleicht muss ich das ja doch noch lernen…
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