
In der Nacht erschien sie im ZDF „heute-journal“, am Morgen darauf ist sie auf der IFAT, der Weltleitmesse für Umwelttechnologien in München: Die Redakteurin und Nachrichtenmoderatorin Gundula Gause leitet am ersten Messetag den IFAT Zukunftsdialog zum Thema „Wasser als Menschenrecht und Wirtschaftsfaktor – Wie können Technologien Wassermangel beseitigen?“ Routiniert stellt sie die aus aller Welt angereisten Diskussionsteilnehmer vor. Sie weiß viel über jeden einzelnen von ihnen und flicht ihre Kenntnisse im Laufe der Moderation immer wieder geschickt in die Diskussion ein. Mühelos und gestenreich gelingen ihr die Überleitungen von einer Frage zur nächsten, das Thema Wasser wird aus vielen verschiedenen Blickwinkeln betrachtet:
- Wem gehört das Wasser?
- Und wem gehört das Abwasser?
- Wie teuer darf es sein?
- Wie sauber muss es sein?
- Wie umgehen mit dem Überfluss und mit dem Mangel, mit Verschwendung und Verschmutzung?
- Ist Technologie hilfreich, indem sie Wasser fördert und reinigt, oder auch fatal, wenn etwa ein Staudamm anderen Ländern das Wasser abgräbt?
Einigkeit besteht darin, dass es Konflikte ums Wasser seit Jahrtausenden gegeben hat, sich diese Probleme aber immer mehr zuspitzen. Das Wort Rivale kommt übrigens vom Lateinischen „rivalis“ und bedeutet „zur Nutzung eines Wasserlaufs Mitberechtigter“. Das sagt doch eigentlich alles!
„Rivalis“ bedeutet „zur Nutzung eines Wasserlaufs Mitberechtigter“
In der Fragerunde für das Publikum kanalisiert Gundula Gause charmant und professionnell den langen Fragenkatalog einer Besucherin. Die sympathische Moderatorin achtet darauf, dass keine Frage unbeantwortet bleibt, und lässt auch jeden der Podiumsteilnehmer zu Wort kommen. Sie wird dem Thema gerecht. Wie komplex es ist, sehe ich auf dem Weg durch die riesigen Hallen der Messe München, die bersten vor metallglänzenden oder bunten Maschinen und Geräten zur Aufbereitung des Wassers, dem wichtigsten Lebensmittel auf dem Planeten…..
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