
Dieser Tage kam ein Päckchen von Ulrich Wickert bei uns in der Redneragentur an. Darin sein neuer Krimi „Das marokkanische Mädchen“. Weil ich selbst lange in Paris gelebt habe und immer wieder bei Verwandten in Marokko bin, habe ich ihn mir gleich geschnappt und durchgeschmökert. Formidabel! Geschickt verwebt Ulrich Wickert Tipps zu den angesagten Restaurants und Diskotheken in Paris und Marrakesch mit einer verwickelten Kriminalgeschichte.
Die Protagonisten stammen aus den verschiedensten Milieus der französischen Hauptstadt: ranghohe Politiker, illegale asiatische Einwanderer und schillernde Persönlichkeiten der Pariser Gesellschaft. In Ulrich Wickerts Roman finden sich viele Anspielungen auf tatsächlich existierende Personen und wahre aktuelle Begebenheiten wie der NSU Prozeß in München oder Drogengeschäfte der chinesischen Triade 14K in Afrika.
Auch das mysteriöse Verbrechen zu Beginn des Buches ist nicht erfunden: Eine ganze Familie wird 2012 in Frankreich im eigenen Wagen in einem Wald erschossen aufgefunden, nicht weit entfernt ein ebenfalls lebloser Radfahrer.
Fiktion und Wirklichkeit verschwimmen
Nur ein kleines Mädchen überlebt. Staatsanwalt und Kommissar ermitteln unter Lebensgefahr und kommen einem milliardenschweren, länderübergreifenden Korruptionsfall auf die Spur. Fiktion und Wirklichkeit verschwimmen; inständig hofft man, daß zumindest ein Teil des Romans nur erfunden ist….
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