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Die arabische Welt ist für
Thomas Aders journalistische Heimat - seit 1998 zieht es ihn immer wieder in diese Region. Als Reisekorrespondent für die ARD lebte er in der Zeit vor und nach dem Irakkrieg insgesamt ein Jahr lang im Irak. Seit 2012 berichtet er als ARD-Korrespondent Nahost aus Kairo, Damaskus, Bagdad und Beirut und reist zu den Krisenherden der Welt. 15 Länder umfasst das Berichtsgebiet des ARD-Fernsehstudios für den arabischen Raum, und nur wenige sind einigermaßen friedlich. Zu den spannendsten und zugleich schwierigsten Ländern gehören Ägypten, Syrien, der Irak, Saudi-Arabien und der Jemen.
Nach Stationen als freier Mitarbeiter der Süddeutschen Zeitung und wissenschaftlicher Redakteur am Deutschen Institut für Fernstudien kam Thomas Aders 1991 über ein Volontariat zum Süddeutschen Rundfunk und arbeitete danach als Reporter für alle ARD-Sender. Schon bald zog es den promovierten Historiker in die Ferne - er wurde Reisekorrespondent. Neben der aktuellen Berichterstattung aus der ganzen Welt entstanden zahlreiche Dokumentationen, z.B. über Jassir Arafat, den Terrorpaten Abu Mussab az-Zarqawi, die kritischen Beziehungen zwischen den USA und Saudi-Arabien oder das Wasserproblem längs des Jordans oder am Nil. Ende Oktober 2014 lief in der ARD die Dokumentation “Das Kalifat des Schreckens”, für die Thomas Aders als Spezialist in Syrien, Jordanien und Saudi-Arabien unterwegs war.
Vor seiner Zeit im ARD-Studio Kairo war Thomas Aders von 2006 bis 2011 als Korrespondent im ARD-Studio Rio de Janeiro für die Berichterstattung aus Südamerika zuständig.
Thomas Aders kenntnisreiche Dokumentationen und bewegende Reportagen zählen zu den Spitzenprodukten des deutschen Fernsehens. In seinen Live-Gesprächen etwa aus Damaskus ordnet er die prekären, oft chaotischen Ereignisse sicher und aus eigener Anschauung ein. Sein aktuelles Buch „Allah ist groß, die Hoffnung klein. Begegnungen im Nahen Osten“ ist eine sehr persönliche Auseinandersetzung mit seinem Arbeitsumfeld Arabien.
Als Redner versteht es Thomas Aders hervorragend, die oftmals sehr komplizierten Zusammenhänge in der arabischen Welt anschaulich und spannend darzustellen.